Gerd Bolliger - Kirchenpflege & Gemeinderat

Kirchenpflege
Gemeinderat
Kandidat 2026 für die Kirchenpflege und das Kirchgemeindeparlament
Gerd Bolliger Portrait

Für eine Kirche in Zürich, in der alle Platz haben Für ein Zürich, das Allen gehört.

Kandidat 2026 für die Stadt Zürich
Gerd Bolliger

8. März 2026 – Gemeinderat Stadt Zürich

12. April 2026 – Kirchenpflege und Kirchgemeindeparlament Reformierte Kirche Zürich

Die Vision

Meine Motivation entspringt dem Wunsch, die Zukunft unserer Kirchgemeinde aktiv mitzugestalten und dabei insbesondere die Werte von Miteinander, Fürsorge und sozialer Gerechtigkeit zu stärken – auf Gott vertrauend. Unsere Kirchgemeinde braucht Brückenbauer. Ich stehe für eine Politik, die soziale Werte und professionelle Umsetzungen verbindet – für ein solidarisches Miteinander in unserer Kirche. Die Kraft der Verbindung
Meine Vision ist eine Caring Community oder sorgende Gemeinschaft in einer inklusiven Gesellschaft mit starkem sozialem Zusammenhalt. Diese zeichnet sich durch gemeinschaftliche Verantwortung und gegenseitige Unterstützung aus.
Wir benötigen eine gerechte Ressourcenverteilung, damit bezahlbarer Wohnraum möglich wird, mehr Freiräume entstehen, Grundrechte gewahrt bleiben und wir starke Schulen haben, die allen offenstehen.

Verwaltung

Als Leiter der Sozialabteilung Opfikon und Sozialarbeiter kenne ich die Praxis. Ich weiss, wie das Sozialwesen und die Verwaltung funktionieren und wo sie an ihre Grenzen stossen. Ich weiss, wie es geht. Als Leiter der Sozialabteilung Opfikon kenne ich die Praxis. Ich weiss, wie die Verwaltung funktioniert und wo sie Unterstützung durch politische Entscheidungsträger benötigt. Die zur Verfügung gestellten Ressourcen sind mit Bedacht und Blick auf das Zentrale einzusetzen. Transparenz und Nachvollziehbarkeit sind zentral. Ich weiss, wie es geht.

Strategie

In meinen bisherigen Funktionen in der Kirche habe ich die Strategie für unsere grosse Organisation Reformierte Kirche Zürich mitgestaltet. Ich verbinde Visionen mit machbaren Schritten. Ich weiss, worauf es ankommt. In der Geschäftsleitung der Stadt Opfikon nehme ich Einfluss auf politische Prozesse. Das ist zentral, um gelingende Projekte zu realisieren. Klare Aufträge und nachvollziehbare Prozesse führen zum Ziel, das sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert.

Wirkung

Politik darf kein Selbstzweck sein. Meine Erfahrung aus Exekutive und Legislative garantiert Lösungen, die im Alltag der Menschen ankommen – der Mensch steht im Zentrum meines Handelns. Politik darf kein Selbstzweck sein. Meine Erfahrung in der Verwaltung, in der Legislative und der Exekutive garantieren Lösungen, die im Alltag der Menschen ankommen.

Kirchenpflege
Gemeinderat

Mein Beitrag in der Kirchenpflege

Kirche Zürich

"Kirche muss relevant bleiben."

1. Caring Communities und Diakonie

Die Kirche der Zukunft ist keine Service-Agentur, sondern eine Gemeinschaft, in welcher die Mitglieder beteiligt sind. Ich setze mich für "Sorgende Gemeinschaften" in den Quartieren ein. Wir müssen Einsamkeit aktiv bekämpfen – nicht nur bei Seniorinnen und Senioren, sondern auch bei jungen Menschen – unabhängig von Herkunft, Alter und Status.

  • Förderung von Gemeinschaft und Teilhabe
    Menschen sollen sich gegenseitig unterstützen, um soziale Isolation zu vermeiden und ein starkes Miteinander zu schaffen. Wir schaffen Raum und fördern Projekte wie Nachbarschaftshilfen, aufsuchender Diakonie und Begleitungen vor Ort.
  • Stärkung von Selbstwirksamkeit und Ressourcen
    Individuen und Gruppen werden befähigt, ihre eigenen Fähigkeiten einzubringen und Lösungen gemeinsam zu gestalten. Wir bieten Hilfe für Menschen in Notlagen, basierend auf Nächstenliebe, sozialer Gerechtigkeit und Professionalität. Wir setzen uns ein für die Rechte und Chancen benachteiligter Menschen, um Ausgrenzung zu verhindern.
  • Solidarität und Fürsorge im Alltag
    Aufbau von Netzwerken, die praktische Hilfe und emotionale Unterstützung bieten – unabhängig von Herkunft, Alter oder Status. Unsere Räume stehen für Begegnungen (Mittagstische, Cafés, Treffpunkte und Austauschgruppen) aber auch für Ruhe, Besinnlichkeit und Einkehr.

2. Finanzen & Ressourcen

Als ehemaliges Mitglied der Kirchenpflege weiss ich: Gute Absichten brauchen solide Finanzen. Wir müssen unsere Ressourcen (Liegenschaften, Personal) so einsetzen, dass sie maximale Wirkung für die Menschen entfalten.

  • Finanzplanung und Budgetkontrolle
    Ich setze mich ein für eine nachhaltige Finanzstrategie für Gemeindeprojekte und die laufenden Kosten. Dies mit einem Fokus auf unsere Kernaufgaben und einer effizienten Verwaltung.
  • Verwaltung von Vermögen und Ressourcen
    Mir ist die Pflege und Bewirtschaftung von Immobilien, Grundstücken und Sachwerten wichtig. Die Nutzung unserer Ressourcen erfolgt effektiv, um Kosten zu optimieren.
  • Transparenz und Rechenschaft
    Erstellung und Überwachung des Budgets, Sicherstellung der Einhaltung gesetzlicher und kirchlicher Vorschriften sowie transparente Kommunikation gegenüber der Gemeinde.

3. Mut zur Erneuerung

Tradition ist wichtig, aber nicht alles. Wir müssen neue Formen von Spiritualität und Gemeinschaft wagen, um für Familien und junge Erwachsene relevant zu bleiben.

  • Neue Formen von Gemeinschaft entwickeln
    Förderung innovativer Begegnungsräume und partizipativer Projekte, um Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen einzubeziehen.
  • Nachhaltige Nutzung von Ressourcen
    Kreative Konzepte für Gebäude, Finanzen und Personal, die ökologische und ökonomische Verantwortung verbinden.
  • Spirituelle Angebote zeitgemäss gestalten
    Entwicklung von Gottesdiensten, Ritualen und Bildungsformaten, die auf heutige Bedürfnisse und Fragen eingehen und die Digitalisierung nutzen.

Kandidat für den Gemeinderat der Stadt Zürich

1. Wohnen ist ein Grundrecht

Zürich darf keine Stadt nur für Reiche werden. Der Markt regelt es nicht allein. Wir brauchen aktiven, gemeinnützigen Wohnbau und Schutz vor Verdrängung.

Als Gemeinderat werde ich für bezahlbare Mieten kämpfen. Ersatzneubauten müssen auf ihre soziale und ökologische Verträglichkeit geprüft werden und Grundeigentümer*innen sollen beim Bau kostengünstiger Wohnungen einen Beitrag leisten. Mit der Revision der Bau- und Zonenordnung will der Stadtrat in vielen Quartieren dichteres und höheres Bauen zulassen. Die AL bietet nur Hand dazu, wenn im Gegenzug dringend benötigte preisgünstige Wohnungen entstehen. Menschen mit kleinem Portemonnaie sollen auch in Zürich leben können. Leerstehende Räume sollen, wo möglich, unkompliziert und günstig für alternative oder kulturelle Nutzungen bereitgestellt werden – dafür werde ich mich auch im Parlament einsetzen.

2. Bildung und Chancengleichheit

Die Postleitzahl darf nicht über die Zukunft eines Kindes entscheiden. Ich setze mich für Tagesschulen und echte Chancengleichheit in allen Quartieren ein – von Schwamendingen bis zum Zürichberg.

Eine Schule, die allen offensteht, stärkt unsere Gesellschaft. Die AL sorgt dafür, dass mehr Ressourcen für Deutsch als Zweitsprache zur Verfügung stehen. Kinder mit unterschiedlichem Sprachhintergrund haben so bessere Chancen. Wir arbeiten an kleineren Klassen, mehr Räumen und einer echten Entlastung der Lehrpersonen. Das Betreuungspersonal muss fair entlöhnt und im Unterricht stärker eingebunden werden. Eine Schule, die Vielfalt lebt und dies als Stärke legt das Fundament für ein kluges Zürich.

3. Soziale Sicherheit und Teilhabe

Armut ist kein individuelles Versagen, sondern Ausdruck gesellschaftlicher Ungleichheit. Deshalb braucht Zürich eine Sozialpolitik, die befähigt statt stigmatisiert. Als langjähriger Sozialarbeiter und Leiter der Sozialabteilung Opfikon kenne ich die Lücken im System. Wir brauchen eine Sozialhilfe, die befähigt statt stigmatisiert, die Ressourcen der Betroffenen und der sozialen Netzwerke nutzt und integriert statt ausschliesst. Die vorgelagerten Systeme sind auszubauen und zu sichern.

Ein zentraler Schritt ist die Einführung des städtischen Mindestlohns von CHF 23.90, um Menschen vor prekärer Beschäftigung und ergänzender Sozialhilfe zu schützen. Gleichzeitig müssen präventive Angebote deutlich gestärkt werden, denn Armut darf gar nicht erst verfestigt werden. Dazu gehören der Ausbau von Familienzentren und Frühe-Hilfen-Angeboten, die enge Kooperation mit Schulen und Gesundheitsdiensten zur frühzeitigen Unterstützung sowie gezielte Investitionen in Quartiersarbeit in belasteten Stadtteilen. Diese Massnahmen schaffen nicht nur Sicherheit, sondern fördern Teilhabe und soziale Integration – und machen Zürich zu einer Stadt, die niemanden zurücklässt.

Politik Zürich

"Zürich für alle, nicht für wenige."

Meine Reformierte Kirche Zürich Meine Stadt Zürich

Hier lebe ich. Hier wirke ich.

Gerd Privat

Über mich

Geboren, aufgewachsen und wohnhaft in Zürich-Affoltern, habe ich mein ganzes Leben in der reformierten Kirche Zürich gelebt. Als Sozialarbeiter mit 30 Jahren Erfahrung in der Stadt Zürich und langjährige Führungskraft in der öffentlichen Verwaltung kenne ich die Herausforderungen unserer Gesellschaft aus erster Hand. Geboren, aufgewachsen und wohnhaft in Zürich-Affoltern. Als Sozialarbeiter mit 30 Jahren Erfahrung in der Stadt Zürich und langjährige Führungskraft in der öffentlichen Verwaltung kenne ich die Herausforderungen unserer Gesellschaft aus erster Hand.

Berufliche Laufbahn

  • Leiter Sozialabteilung der Stadt Opfikon Führung einer grossen Abteilung, strategische Planung und Budgetverantwortung.
  • Sozialarbeiter FH Langjährige Erfahrung in der gesetzlichen Sozialarbeit und Beratung.

Politisches Engagement

  • Kandidat Gemeinderat Stadt Zürich AL Alternative Liste Zürich, Liste 6. Mitglied seit 2008.
  • Ehem. Stiftungsrat der Stiftung PWG zur Erhaltung von preisgünstigen Wohn- und Gewerberäumen der Stadt Zürich

Ausbildung

  • Nonprofit-Management NDS Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)
  • Bachelor in Sozialer Arbeit Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW)
  • Diverse Weiterbildungen wie CAS Leadership excellence am IAP Zürich, CAS Kompetenzorientiertes Projektmanagement ZHAW

Privat

Wohnhaft mit meiner Frau in Zürich-Affoltern. Drei erwachsene Kinder. In meiner Freizeit finde ich Ausgleich beim Wandern in den Bergen, beim Spielen und Tanzen mit Freunden und dem Genuss des kulturellen Angebots unserer Kirche und unserer Stadt.

Häufige Fragen

Ich kandidiere für die Kirchenpflege und den Gemeinderat, weil mir eine starke, solidarische Gemeinschaft am Herzen liegt. Seit 13 Jahren leite ich die Sozialabteilung Opfikon und arbeite seit über 30 Jahren als Sozialarbeiter. In dieser Zeit habe ich gelernt, wie wichtig es ist, Menschen zu befähigen, statt zu stigmatisieren und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die nachhaltig wirken. Meine Erfahrung möchte ich einbringen, um eine Kirche zu gestalten, die offen und nahbar ist, und eine Gemeinde, die soziale Gerechtigkeit fördert, Ressourcen nutzt und niemanden zurücklässt. Mein Ziel ist es, Brücken zu bauen – zwischen Generationen, Kulturen und sozialen Gruppen – und unsere Gemeinschaft zukunftsfähig zu machen.
Die Alternative Liste Zürich (AL) steht für eine solidarische, ökologische und gerechte Gesellschaft. Sie setzt sich ein gegen soziale Ungleichheit, Diskriminierung und Ausbeutung und kämpft für die Rechte von benachteiligten Menschen. Die AL engagiert sich für bezahlbaren Wohnraum, eine starke öffentliche Grundversorgung und eine nachhaltige Mobilität, die Lebensqualität statt Profit in den Mittelpunkt stellt. Sie fordert Chancengleichheit in Bildung und lehnt Privatisierungen ab, um zentrale Dienstleistungen für alle zugänglich zu halten. Als basisdemokratische Bewegung versteht sich die AL als kritische Kraft, die Alternativen aufzeigt und umsetzt – für eine Stadt, in der Solidarität und ökologische Verantwortung Vorrang haben.
Die Kirchensteuer ermöglicht das breite soziale Engagement der Kirche. Sie ist eine wichtige Grundlage für Angebote, die Menschen in schwierigen Lebenslagen unterstützen und Gemeinschaft fördern. Ich setze mich dafür ein, dass diese Mittel transparent und wirkungsvoll eingesetzt werden – für alle Menschen in Zürich, unabhängig von ihrer Konfession. So bleibt die Kirche ein verlässlicher Partner für soziale Gerechtigkeit und Solidarität in unserer Gesellschaft.
Mit „Caring Communities“ meine ich Quartiere, in denen tragfähige Netzwerke entstehen. Orte, an denen Menschen sich begegnen, unterstützen und füreinander da sind – durch Nachbarschaftshilfe, gemeinsame Mittagstische oder Besuchsdienste. Solche Initiativen schaffen Nähe und stärken den sozialen Zusammenhalt. Die Kirche kann dabei als Motor und Gastgeberin wirken, indem sie Räume öffnet, Menschen vernetzt und Impulse für ein solidarisches Miteinander gibt.
Ich will den preisgünstigen Wohnraum in Zürich stärken, indem wir den gemeinnützigen Wohnbau konsequent ausbauen. Die Grundeigentümer müssen bei Auf- und Umzonungen preisgünstigen Wohnraum bereitstellen und die Stadt muss ihr Land im Baurecht an Genossenschaften abgeben, statt es an den Meistbietenden zu verkaufen. Zusätzlich müssen wir bestehende Liegenschaften sichern, indem wir sie in gemeinnützige Strukturen überführen, Zwischennutzungen fördern und klare Quoten für preisgünstige Wohnungen in Neubauprojekten festlegen. Auch die Förderung von Sanierungen ohne Luxusausbau und die Unterstützung von Wohnbaugenossenschaften durch günstige Kredite sind zentrale Schritte. Nur so bleibt Zürich für alle bezahlbar und lebenswert.
Mehr Klimaschutz erreichen wir nur, wenn er sozial verträglich ist. Der „Grüne Güggel“ zeigt, wie kirchliche Institutionen Verantwortung übernehmen können. Wir brauchen energetische Sanierungen, die nicht zu Leerkündigungen führen, sondern bezahlbaren Wohnraum erhalten. Gleichzeitig müssen wir Zürich zu einer Stadt der kurzen Wege machen – mit mehr Platz für Fussgänger und Velos, attraktiven öffentlichen Räumen und zusätzlichen Grünflächen, die Hitze mindern und Lebensqualität schaffen. So verbinden wir Klimaschutz mit sozialer Gerechtigkeit.